Insg. hatten wir vier Gepräche mit dem jetztigen Frauenarzt Hr. Dr.und einmal war die frühere Frauenärztin Fr. XX mit dabei. Ich bin in einer Gemeinschaftspraxis von Hr. Dr. XY mit zwei angestellten Frauenärztinnen.

9. Januar 2002

Als wir dann bei Hr. Dr. einen Termin hatten, teilte er uns mit, dass ich angeblich eine Blutgerinnungsstörung habe, das hätten die Untersuchungen des Kreiskrankenhauses ergeben. Aber er möchte dies mit uns beim nächsten Termin besprechen, da er den Aufschrieb nicht hier hatte.

Am 7.Febr.02 war unser Gespräch mit Fr.XX(FÄ) und Hr.Dr.XY(FA), leider wissen wir auch noch nicht mehr.
Fr.XX, meinte die Situation falsch eingeschätzt zu haben, da ausser dem wenigen Fruchtwasser alles ok war und dies um den ET normal ist.

Ausserdem hätte sie nicht gewusst, was sie auf ein Überweisungsschein hätte schreiben sollen.

Ich war Risikoschwanger wobei dies nur im PC festgehlten wurde und nicht in meinem Mutterpass...obwohl ich vorzeitige Wehen hatte...

Mir wurde gesagt, dass vorzeitige Wehen sehr oft vorkommen...wurde auch krank geschrieben aber Fr.XX verschrieb mir Spiropent und Magnesium...meinte wenn dies hilft muss ich nicht ins Krankenhaus, sollte nicht's mehr zu Hause tun, ausser liegen...
Seitdem hat sie nie wieder das "Kreiskrankenhaus" erwähnt!

Der jetztiger FA meinte zu uns, dass so ein "Fall" wie ich, bei ihm schon mind. ab der 30.SSW sich im KKH vorstellen müsste...
Dann meinte er noch, dass wenn es z.B. 10 Kriterien zu erfüllen gibt und es 9:1 steht, überweist er die Frau ins KKH, denn dann möchte er kein Risiko eingehen...,wenn dort alles ok ist...gut! Und es ist doch ein Unterschied ob man 25 Jahre Berufserfahrung hat oder 3 Jahre...

6.März 2002

Wir hatten einen Termin beim FA, Berichte der Obduktion sind da, anscheinender Grund für den Tod unserer Tochter, eine Blutgerinnungsstörung.

Diesmal wurde uns klar vom Hr. Dr. XY gesagt, dass Fr.XX eine gute Ärztin ist, nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat aber es nicht besser konnte, es ein Unterschied ist ob man jahrelang im Krankenhaus arbeitet oder in einer Praxis, wo man dann seine Entscheidungen selbst treffen muss ohne jemanden zu fragen...

FA:"Es ist ihr erster und hoffentlich einzigster Fehler!"
Er hätte es besser gekonnt und anders gemacht.

12. März2002

Heute war der Termin beim Blutgerinnungsspezialisten, dieser ist sehr nett, hat uns das Problem mit der Blutgerinnungsstörung an einer Skizze und an einem Plakat sehr ausführlich erklärt. Er hat sich für uns Zeit genommen. Er war auch der Meinung, dass ich wahrscheinlich keine Gerinnungsstörung habe, da die Untersuchung gleich nach der Schwangerschaft gemacht wurden. Der Protein-C-Magnel ist bei einer Schwangern eh niedriger aber dies wissen die Ärzte auch im Krankenhaus nicht, teilte er uns mit. Mir wurde dann Blut abgenommen und das Ergebnis soll so in 10- 14 Tagen da sein, wir bekommen eine Kopie zu geschickt. Die Kopie bekamen wir am 23. März 2002.

26. März 2002
Wir waren heute beim Spezialisten, ich habe keine Blutgerinnungsstörung, es ist alles in Ordnung, so wie es sein muss.
Es wird vermutet Plazentainsuffizienz.
Dies kann 1:1000 vorkommen meinte der Arzt und es wäre einfach "Pech!". Wir sollen "es" einfach weiter versuchen.

Einerseits war ich erleichtert, zum Anderen wissen wir nun nicht sicher, warum Laura gestorben ist. Der Arzt hat uns versucht Mut zu zu sprechen und meinte, bei der nächsten Schwangerschaft, kann ich ab der 10.SSW, zu meiner Beruhigung, wieder kommen und mein Blut untersuchen lassen.

Termin beim FA am 08.05.2002

War ein eher komisches Gespräch, mir ging es an diesem Tag nicht gut. Er teilte uns mit, dass es wohl Plazentainsuffizienz war... Dann meinte er noch: "So war er Dr. xxx heisst, wird dies nicht noch einmal passieren!" Wir sollen es ruhig wieder versuchen... Sollte ich irgendwann schwanger sein, werde ich öfters überwacht und sollte ich Angst haben, kann ich auch 3 mal in der Woche vorbei schauen..., dies war wenigstens etwas. Aber muss voher immer erst etwas passieren um das sich die Ärzte, egal welcher Fachrichtung, sich dann erst um das Wohlergehen "ihrer" Patienten bemühen? Meiner Meinug ist es dann schon zu spät, da man nie mehr so ein Vertrauen aufbauen kann, wie beim ersten Mal, man bleibt immer skeptisch und irgendwie auch misstrauisch!

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